Wenn du an Ballaststoffe denkst, kommt die wahrscheinlich zunächst das trockene Vollkornbrot oder eine Portion Haferflocken in den Sinn. Aber Ballaststoffe sind so viel mehr als nur ein gesunder Bestandteil deines Frühstücks.
Sie spielen eine entscheidende Rolle für deine Gesundheit – und viele Menschen unterschätzen ihre Wirkung. Aber warum sind sie so wichtig? Lass uns das mal genauer anschauen!
Zunächst einmal: Ballaststoffe sind die „ungekochten“ Teile in Pflanzen, die dein Körper nicht verdauen kann. Es gibt zwei Arten: lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Beide sind für unterschiedliche Bereiche deiner Gesundheit wichtig.
Lösliche Ballaststoffe findest du in Lebensmitteln wie Hafer, Äpfeln oder Hülsenfrüchten. Sie haben die beeindruckende Fähigkeit, Wasser zu binden und eine gelartige Substanz zu bilden, Das klingt jetzt vielleicht nicht nach etwas, dass dir dein Leben erleichtert, aber diese Ballaststoffe helfen dabei, den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutzucker stabil zu halten. Durch diese Wirkung kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes gesenkt werden (Slavin, 2023).
Auf der anderen Seite gibt es unlösliche Ballaststoffe, die vor allem in Vollkornprodukten, Nüssen und Gemüse vorkommen. Sie sind die „Darm Helfer“, die dafür sorgen, dass alles richtig durch deinen Verdauungstrakt fließt. Sie erhöhen das Stuhlvolumen und tragen so dazu bei, Verstopfungen zu vermeiden und das Risiko von Darmerkrankungen zu verringern (Anderson et al., 2009). Sogar beim Thema Darmkrebs wird Ballaststoffen eine präventive Wirkung zugeschrieben, da sie potenziell schädliche Substanzen binden und deren schädliche Wirkung im Darm mindern (Slavin, 2008).
Außerdem haben Ballaststoffe eine tolle Eigenschaft: sie machen dich satt! Das bedeutet, dass du dich nach einer ballaststoffreichen Mahlzeit länger zufrieden fühlst und weniger schnell nach ungesunden Snacks suchst. Perfekt, wenn du ein paar Kilos verlieren oder einfach gesund bleiben möchtest.
Mit unser normalen Ernährung reicht es oft nicht aus, den empfohlenen Tagesbedarf von 25 bis 30 Gramm zu decken. Und: Neuere Erkenntnisse zeigen, die tägliche Zufuhr von über 30 bis sogar 60 Gramm, schadet nicht sondern ist vielmehr noch erstrebenswerter für unsere Gesundheit.
Also: falls es mal nicht ganz so mit dem Vollkornbrot mit den Äpfeln klappt, stehen wir dir mit unserer „less-sugar“-Reihe zur Seite. Ein kleiner 50 Gramm-Beutel hat mehr als 20 Gramm Ballaststoffe und unter 74 kcal.
Worauf wartest du noch – tu‘ dir und deinem Körper etwas Gutes und snacke ab und zu auch eine Tüte „less sugar“! PS: Less sugar tut, dank vollem Snack-erlebnis- ggf. auch deinem Geist gut! ;)
Quellen:
Anderson, J.W., Baird, P., Davis, R.H., Ferreri, S., Knudtson, M., Schreus, T. 82009) Health benefits of dietary fiber. Nutrition Reviews, 67 (4), 188-200
Slavin, J-L- (2008). Dietary fiber and bodyweight. Nutrition, 24(4), 305-312
Slavin, J.L. (2013). Dietary fiber and body weight. Nutrition 29(5), 536-540.
